Bundesfachstelle Barrierefreiheit

Bereich Presse und Service

Presse und Service

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Drei Fragen an Anette Horst

Anette Horst ist Projektleitung bei der Sozialplanung der Stadt Willich (www.stadt-willich.de). Wir haben sie im Rahmen unserer Fachkonferenz „Mehr barrierefreien Wohnraum schaffen!“ zu dem Konzept für die Vergabe von Grundstücken befragt.

Konzeptverfahren für die Vergabe von Grundstücken-das Projekt Reinershof der Stadt Willich

Anette Horst: "Barrierefreiheit als ganzheitlicher Auftrag"

Was sind/waren Ihre Projektziele?

Anette Horst: Mit Hilfe einer anspruchsvollen Architektur die Voraussetzungen für ein lebendiges und nachhaltiges Quartier zu schaffen, die den individuellen Bedürfnissen aller Bewohner und Bewohnerinnen folgt – in einzelnen Lebensphasen, mit und ohne Beeinträchtigungen.

Mit welchen Strategien haben Sie Ihre Ziele umgesetzt?

Anette Horst: Unsere Schwerpunkte waren:

  • Übernahme der Themenfelder einer global nachhaltigen Kommune
  • Vergabe der Grundstücke durch Konzeptverfahren statt im Bieterverfahren
  • Gründung eines multiprofessionellen Teams
  • Erarbeitung einer Bewertungsmatrix
  • Durchführung eines Interessenbekundungsverfahrens

Was lässt sich davon in zukünftige Projekte zur Schaffung von barrierefreiem Wohnraum übertragen?

Anette Horst: Ein Konzeptverfahren ermöglicht die inhaltliche Entwicklung eines Grundstücks. Die Bewertungsmatrix sorgt für eine transparente, einheitliche Konzeptbewertung. Solange die Grundstücke in der Verfügungsgewalt der Allgemeinheit (Kommune) bleiben, ist eine nachhaltige Sicherung der Konzeptinhalte möglich.

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